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In den Kollektoren wird durch die Sonne eine Wärmeträgerflüssigkeit erhitzt. Diese fließt zum Solarspeicher Ihrer Solaranlage, erwärmt dort über einen Wärmetauscher das Brauchwasser und wird von einer temperaturgesteuerten Steuerung über die Pumpe in die Kollektoren zurückgeleitet. Aus dem Speicher entnimmt man das heiße Wasser wie üblich für den Haushalt. Wenn Sie einen Warmwasserspeicher bereits in Ihrer Heizung haben wird der Solarspeicher davor geschaltet und Sie können den Warmwasserspeicher Ihrer Heizung noch zusätzlich als Puffer nutzen. Vollautomatisch unterstützt die Solaranlage den Öl- oder Gasbrenner bei der Warmwasserbereitung im Winter und in längeren Schlechtwetterperioden. Wenn der solare Wärmetauscher im Speicher das Brauchwasser z.B. nur auf 30°C bringt, braucht die Heizanlage nur um 20°C auf die üblichen 50-55°C Wassertemperatur nachzuheizen! |
| Es gibt verschiedene Kollektortypen: Flach-, Vakuumröhren-, Unterdruck-Flachkollektoren und Luftkollektoren. Flachkollektoren bieten das beste Preis-Leistungsverhältnis und werden am häufigsten eingesetzt. | |
| Die Rohrleitungen vom Dach zum Keller müssen gut isoliert sein, damit wenig Wärme verloren geht: Lückenlose Dämmung aller Leitungen, Bögen und Armaturen mit mindestens 10 mm temperaturbeständiger Isolierung sind erforderlich. Sie können fertig isolierte Wellrohrleitung inkl. Fühlerkabel montieren oder genauso Kupferleitungen löten bzw. pressen und mit separater Isolierung versehen. Die Wellrohrleitung ist meist teurer erspart aber einige Arbeit. | |
| Rohrisolierungen am Kollektoranschluß müssen bis über 140°C beständig und im Außenbereich auch UV- und witterungsbeständig sein. | |
| Unsere Solarstationen gibt es als kompakte Fertigeinheiten, die optimal wärmegedämmt und montagefreundlich sind. | |
| Die Solarsteuerung steuert den zuverlässigen Betrieb der Anlage und sorgt für einen optimalen Wärmeertrag. Diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. | |
| Um im Sommer Überhitzungen des Kollektors und des Warmwasserspeichers zu vermeiden, kann der Nachheizkreislauf die Wärme an den Heizkessel abführen. | |
| Der Speicher sollte ausdrücklich für Solaranlagen gebaut sein und muß richtig dimensionierte Wärmetauscher enthalten. Der obere Wärmetauscher ist für die Nachheizung, der untere für die Solaranlage ausgelegt. | |
| Bei Heizungsunterstützung verwendet man Pufferspeicher mit integriertem Trinkwasserboiler oder besser aufgrund der exakten Regelung und besseren Nutzung nimmt man einen separaten Solarspeicher und einen Pufferspeicher: Hier muß die Kollektorfläche groß genug sein, damit das Wasser die Brauchwassertemperaturen erreicht. Oder zum Pufferspeicher wird ein seperater Warmwasserspeicher installiert: Die Solaranlage heizt zuerst das Brauchwasser - Überschüsse werden an den Pufferspeicher gegeben. Lassen Sie sich Testergebnisse von Prüfinstituten zeigen (auch Stiftung Warentest). Achten Sie auf das Umweltzeichen und die Garantieleistungen. Entscheidend für eine lange Lebensdauer sind Qualitätsmerkmale wie z.B. hochwertige Materialien, saubere Verarbeitung und Eignung für das deutsche Klima. Der Kollektorhersteller sollte eine 10-Jahres-Garantie gewähren. | |
| Die Wartung beschränkt sich auf regelmäßige Kontrolle der Anlage (u.a. Funktionstüchtigkeit der Pumpe) während der üblichen Heizungswartung. Die Wärmeträgerflüssigkeit sollte nach einigen Jahren geprüft und ggf. ersetzt werden. | |
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